Neroli

Botanische Bezeichnung

Citrus aurantium

Herkunft

Italien, Marokko, Mittelmeerraum

Gewinnung

Wasserdampfdestillation der Blüten –
1 Tonne Blüten ergibt ca.1 kg Neroli

Wirkung

Körper

stark antibakteriell, antiviral, fiebersenkend, entkrampfend, juckreizstillend, energetisch ausgleichend

Geist

beruhigend, entspannend, stimmungsaufhellend, ausgleichend

Seele

… Inhalt kommt demnächst

Anwendungsmöglichkeiten

Ängste, Anspannung, Blähungen, Depression, Kopfschmerzen, krampfartige und nervöse Herzbeschwerden, Prämenstruelles Syndrom, Prüfungsangst, Schock, Verzweiflung

Empfehlungen

besonders empfindliche und entzündete Haut, Falten – wirkt straffend, geplatzte Äderchen, Narben

Nebenwirkungen

Enthält keine phototoxischen Furanocumarine, daher auch für Kinder und Schwangere gut anwendbar!

Inhaltsstoffe

Es folgt ein Auszug der wesentlichen Wirkstoffe.

Monoterpenole

35-45% v.a.Linalool

Monoterpen-ketone

-

Oxide

-

Ester

10-18% v.a. Linalylacetat

Monoterpene

20-30% v.a. (+) -Limonen, Pinene

Sesquiterpene

-

Sonstige weitere Wirkstoffe

Sesquiterpenole 6-10%, Monoterpenaldehyde 2-5% div. Aldehyde. Spuren von Ester und Alkohole, Jasmon, Indol und den Duft bestimmende stickstoffhaltige Verbindungen.

Geschichte

Das Neroliöl wird aus den Blüten des Bitterorangenbaumes gewonnen und ihr Duft ist vielleicht der romantischste, den die Aroma-therapie kennt. Man benötigt 850 kg Blüten für 1 Kg Öl, daher gehörte das Neroliöl schon immer zu den teuersten Essenzen. Wissenschaftlich ist inzwischen nachgewiesen, dass Neroli eines der Öle mit den stärksten beruhigend-antidepressiven Wirkung ist. Nach Susanne Fischer Rizzi ist Neroli ein wunderbares Mittel bei Schock, ähnlich den „Notfalltropfen“ der Bach-Blüten-Therapie. Der süße Duft dringt tief in die Seele, stabilisiert und baut auf.

Literatur

Die angeführten Informationen beruhen auf Basis der verwendeten Literaturquellen und eigenen Erfahrungen aus der Praxis.