Basilikum

Botanische Bezeichnung

Ocimum basilicum

Herkunft

Ursprünglich aus Indien, ist jetzt aber im ganzen Mittelmeerraum verbreitet

Gewinnung

Wasserdampfdestillation der Blätter, Stängel und Blüten

Wirkung

Körper

Antiviral, antibakteriell, antiseptisch, entkrampfend, beruhigend, hautpflegend, immunsystemstärkend, appetitanregend, verdauungs- und schlaffördernd.

Geist

Entspannend, aufmunternd, nervenstärkend

Seele

… Inhalt kommt demnächst

Anwendungsmöglichkeiten

Ängste, Gehirnentzündung, Gelbfieber, Herpes zoster, Kopfschmerzen, Menstruationsbeschwerden, MS, Neuritis (Nervenentzündung), Prostata, Schlafstörungen, virale Enzephalitis, Virale Hepatitis

Empfehlungen

Bauchschmerzen, Menstruationsschmerzen, Schluckauf: 1 Tropfen des Öls auf 10 ml Agavensirup geben und einige Tropfen im Mund zergehen lassen.

Nebenwirkungen

In der Aromatherapie wird hauptsächlich Ocimumbasilicum L. CT Linalool am verwendet.
Basilikum sollte NICHT in der Schwangerschaft und bei Epilepsie verwendet werden.

Inhaltsstoffe

Es folgt ein Auszug der wesentlichen Wirkstoffe.

Monoterpenole

40-60% v.a. Linalool

Monoterpen-ketone

-

Oxide

2-8% v.a. 1,8-CINEOL

Ester

bis 5% v.a. Linalylacetat

Monoterpene

-

Sesquiterpene

2-3%

Sonstige weitere Wirkstoffe

Ether 30% v.a. Methylchavicol, Eugenol 10-15%,

Geschichte

Basilikum gehört zur Familie der Lippenblütler, es gibt über 150 verschiedene Arten, welche in Farbe und Duft sehr unterschiedlich sind (z.B. Zimt- oder Anisduft).
Die gebräuchlichste Art hat dunkelgrüne Blätter mit weißen Blüten und einer Höhe von 20 bis 50 cm. Basilikum ist in der traditionellen asiatischen-indischen Medizin weit verbreitet und hat seinen Namen von“ basileum“ = griech. Name für König.
Im 16. Jh. wurden die zu Pulver zerriebenen Blätter inhaliert und bei Brustinfektionen auf die Lungen gerieben. Die Hindus legten Basilikum-zweige auf den Körper, um sich vor bösen Geistern zu schützen. Frauen in Italien trugen Basilikum, um Freier anzulocken.
Auch im Sammelwerk der weltbekannten Hildegardmedizin der Benediktinerherbalistin Hildegard von Bingen (1098 – 1179) ist Basilikum aufgelistet.

Literatur

Die angeführten Informationen beruhen auf Basis der verwendeten Literaturquellen und eigenen Erfahrungen aus der Praxis.