Patchouli

Botanische Bezeichnung

Pogostemon cablin

Herkunft

Indonesien, Indien, China, Philippinen

Gewinnung

Wasserdampfdestillation der Blüten

Wirkung

Körper

Entspannend, entkrampfend, venentonisierend, insektenabweisend

Geist

Stimmungsaufhellend, ausgleichend, stärkend, aphrodisierend

Seele

… Inhalt kommt demnächst

Anwendungsmöglichkeiten

Akne, Bluthochdruck, Fußpilz, gereizte Haut, Hämorrhoiden, Hautparasiten, Insektenabwehr, Juckreiz, Krampfadern, Nervosität, Stress, Suchterkrankungen

Empfehlungen

Frigidität, Neurodermitis

Nebenwirkungen

In hohen Dosen kann es Appetitlosigkeit und Schlafstörungen verursachen.
Es eignet sich nicht zur inneren Anwendung bei Schwangeren, Säuglingen und Kleinkindern

Inhaltsstoffe

Es folgt ein Auszug der wesentlichen Wirkstoffe.

Monoterpenole

– Borneol

Monoterpen-ketone

-

Oxide

ja

Ester

-

Monoterpene

-

Sesquiterpene

40-50% v.a -20% Aromandren, 10-20% a-Bulnesen, 6% a-Patchoulen, 4% ß-Patchoulen

Sonstige weitere Wirkstoffe

Sesquiterpenole 35-45% hps.24-46% Patchoulol, Adehyde, Ketone, Sesquiterpenalkaloide

Geschichte

Seit dem 19. Jhdt. wurden Patchouliblätter, welche ein pfefferminzähnliches Aussehen haben, zwischen den Lagen indischer und pakistanischer Baumwolle gelegt, denn die Engländer lieben diesen Duft und kauften deswegen die Stoffe.
Patchouli ist der Duft Indiens – viele Menschen lieben ihn, andere können ihn nicht ausstehen. Er ist einer der sinnlichsten Düfte, die wir kennen und einer der wichtigsten in der Parfümindustrie. Das Öl duftet süß, krautig-erdig rauchig. Es gewinnt mit dem Alter an Intensität und Harmonie; es reift. Der Duft ist sehr nachhaltig und exotisch. Durch den sehr hohen Anteil an Sesquiterpenen und Sesquiterpenolen wirkt es sehr hautpflegend und hautregenerierend, sowie entspannend auf die Psyche.

Literatur

Die angeführten Informationen beruhen auf Basis der verwendeten Literaturquellen und eigenen Erfahrungen aus der Praxis.