Kiefer (Föhre)

Botanische Bezeichnung

Pinus sylvestris

Herkunft

Österreich, Finnland, Kanada, Russland

Gewinnung

Wasserdampfdestillation der Nadeln

Wirkung

Körper

Cortison ähnlich, entzündungshemmend, schmerzstillend, antiallergisch, entkrampfend, kreislaufanregend, nervenstärkend, blutdrucksteigernd, testosteronähnlich

Geist

Stärkend

Seele

… Inhalt kommt demnächst

Anwendungsmöglichkeiten

allergischer Schnupfen, Bronchitis, Erschöpfung, Gelenkentzündungen, Heuschnupfen, Husten, Lymphsystem entstauend, Muskelschmerzen, Rekonvaleszenz

Empfehlungen

Bronchitis, Gicht, Heuschnupfen

Nebenwirkungen

keine

Inhaltsstoffe

Es folgt ein Auszug der wesentlichen Wirkstoffe.

Monoterpenole

bis 1%

Monoterpen-ketone

-

Oxide

-

Ester

1,5% Bornylacetat

Monoterpene

75-85% v.a. alpha- und beta-Pinen bis 70%

Sesquiterpene

10% v.a. beta-Caryophyllen

Sonstige weitere Wirkstoffe

Sesquiterpenole 3%,

Geschichte

Das Harz der Kiefer wurde bereits in alten Zeiten bei Bronchialerkrankungen und rheumatischen Beschwerden eingesetzt – Dioskurides und Galen empfahlen die mit Sanddorn und Honig gekochten Zapfen gegen hartnäckigen Husten und zur Reinigung der Lunge. Gegen rheumatische Schmerzen und Erschöpfung setzte man die jungen Triebe dem Badewasser zu. Die Hauptinhaltsstoffgruppe des Kiefernadelöl besitzt Cortison ähnliche Eigenschaften, daher ein Spezialist bei Entzündungen, Schmerzen und allergischen Reaktionen wie Fließschnupfen. Es hat einige Gemeinsamkeiten mit Eucalyptus globulus und die Wirkung beider wird erhöht, wenn sie gemischt werden. Der herbe, kraftvolle Duft lässt uns tief durchatmen.

Literatur

Die angeführten Informationen beruhen auf Basis der verwendeten Literaturquellen und eigenen Erfahrungen aus der Praxis.