Teebaum

Botanische Bezeichnung

Melaleuca alternifolia

Herkunft

hauptsächlich Australien

Gewinnung

Wasserdampfdestillation der Blätter und jungen Zweige. 70 kg ergeben ca. 1 kg Öl

Wirkung

Körper

Antibakteriell mit breitem Wirkungsspektrum, antiviral, antimykotisch – Candida albicans, antiseptisch, entzündungshemmend, abwehrsteigernd, schmerzstillend, durchblutungsfördernd, aquaretisch (entwässernd), hautregenerierend, juckreizstillend, insektenabweisend

Geist

Stabilisierend, vitalisierend, erdend

Seele

… Inhalt kommt demnächst

Anwendungsmöglichkeiten

Erkältung, Erschöpfung, Fußpilz, Geschwüre, Grippe, Herpes, Insektenabwehr, Juckreiz, Kopfläuse, Schwäche, Vaginalpilz, Wochenfluss, Wunden, Wundliegen

Empfehlungen

Akne, Pilzerkrankungen, Zahnfleischentzündung

Nebenwirkungen

Keine – jedoch bei längerer äußerer Anwendung trocknet die Haut aus!

Inhaltsstoffe

Es folgt ein Auszug der wesentlichen Wirkstoffe.

Monoterpenole

30-45% v.a. Terpinen-4-ol

Monoterpen-ketone

-

Oxide

3-15% v.a. 1,8-Cineol

Ester

-

Monoterpene

35-50% v.a. Terpinene

Sesquiterpene

4,5-8% v.a. Viridifloren,

Sonstige weitere Wirkstoffe

Sesquiterpenole bis 1%

Geschichte

Melaleuca alternifolia ist ein immergrüner bis zu 7 m hoher Baum mit weißer, papierähnlicher Rinde mit weißlichen Blüten. In jahrtausendalter Tradition gaben die Aborigines ihr Wissen über die große Heilwirkung der Blätter des Melaleuca Baumes weiter. Als James Cook bei seinen Expeditionen an der Nordküste Australiens landete, beobachtete er, die Eingeborenen Blätter und Rinde des Teebaumes verarbeiteten. Daraufhin ließ er einen Sud aus Teebaumblättern herstellen und setzte in erfolgreich zur Behandlung verschiedenster Hautkrankheiten hervorgerufen durch den Vitaminmangel der Schiffsbesatzungen ein. Der englische Name von Melaleuca alternifolia, Tea Tree, entstand 1770.

Inzwischen ist Tea-Tree-Öl eines der am längsten und besten erforschten ätherischen Öle, mit einer hohen Anzahl an hochwirksamen Substanzen. Die beiden wichtigsten Verbindungen, denen das Teebaumöl seine Heilwirkung verdankt, sind Terpinen und Cineol. Es ist unentbehrlich für alle Infektionskrankheiten und das schwache Immunsystem. Auf Geist und Psyche wirkt die Essenz ausgleichend und harmonisierend. Durch seine hautregenerierenden Eigenschaften ist es sehr wirksam bei schlecht heilenden Wunden, fördert den Heilungsprozess ohne gesundes Gewebe zu schädigen. Bei Mückenstichen pur aufgetragen wirkt es Wunder, der Juckreiz lässt schnell nach. Der krautige, streng würzige Duft, der an Majoran erinnert, ist für manche Menschen gewöhnungsbedürftig.

Literatur

Die angeführten Informationen beruhen auf Basis der verwendeten Literaturquellen und eigenen Erfahrungen aus der Praxis.