Vetiver

Botanische Bezeichnung

Vetiveria zizanoides

Herkunft

Indien, Seychellen, Java, Haiti, China, Japan

Gewinnung

Wasserdampfdestillation der Wurzeln

Wirkung

Körper

Antibakteriell, antimykotisch, entzündungshemmend, sanft schleimlösend, antiallergisch, juckreizstillend, hautregenerierend, hormonell ausgleichend, immunstimulierend, venentonisierend

Geist

Stimmungsaufhellend, erdend, regenerierend, aufbauend, ausgleichend, nervenberuhigend

Seele

… Inhalt kommt demnächst

Anwendungsmöglichkeiten

ADHD, Ängste, Angstzustände, Arthritis, Depressionen, Insektenabwehr, Nervöses Hautjucken, Pilzerkrankungen, Rheumatismus, Schlaflosigkeit, Schmerzhafte Regelblutung, Stress

Empfehlungen

befreit von Kopflastigkeit, Chronische Hauterkrankungen, stark erdend, stresslösend

Nebenwirkungen

keine

Inhaltsstoffe

Es folgt ein Auszug der wesentlichen Wirkstoffe.

Monoterpenole

-

Monoterpen-ketone

-

Oxide

-

Ester

in Spuren

Monoterpene

-

Sesquiterpene

45-50% v.a. Vetiver

Sonstige weitere Wirkstoffe

Sesquiterpenole 35% v.a. Vetiverol, Khusimol, Sesquiterpenketone 15% v.a. Vetivone, Vetiveron, Khusimon

Geschichte

Vetivergras ist in Indien beheimatet, auf indisch heißt es cuscus oder khas-khas: die „aromatische Wurzel“. Am besten gedeiht es auf sumpfigen Boden zu kräftigen, widerstandsfähigen, bis zu 3 Meter tiefen Wurzeln, die sowohl Überschwemmungen als auch Dürreperioden überstehen und so auch als Erosionsschutz dienen. Gute Erträge erzielt man aus den frischen Wurzeln, bei gelagerten Wurzeln (Reifezeit ca. 6 Monate) gewinnt man nach längerer Destillationszeit ein Öl, das viskoser ist und ein besseres Aroma aufweist. Der zuerst grüne und erdige Geruch verwandelt sich zu einem volleren, schweren, modrig-süßlichen Geruch. Dieser unverwechselbare Duft wird entweder geliebt oder abgelehnt, gleichzeitig hat der Duft etwas mütterlich Schützendes und wirkt wie eine Hand, die zu den eigenen Gefühlen führt. Das Öl erdet und befreit von zu viel Kopflastigkeit und zeichnet sich durch die ausgleichende Wirkung auf die innersekretorischen Drüsen aus, sowie im Einsatz bei chronischen Hauterkrankungen.

Literatur

Die angeführten Informationen beruhen auf Basis der verwendeten Literaturquellen und eigenen Erfahrungen aus der Praxis.