Bergamotte

Botanische Bezeichnung

Citrus bergamia

Herkunft

Italien, Argentinien, Zypern, Südafrika, Florida

Gewinnung

Kaltgepresst von der Schale, destilliert und frei von Terpen Auch gewonnen mittels Lösungsextraktion oder Vakuumdestillation.

Wirkung

Körper

Stark antibakteriell, antiseptisch, antiviral, immunstimulierend, fiebersenkend, entkrampfend.

Geist

Stimulierend-entspannend; angstlösend, stimmungsaufhellend

Seele

… Inhalt kommt demnächst

Anwendungsmöglichkeiten

Ängste, Ausfluss, Blasenentzündung, Halsentzündung, Mundschleimhautentzündung, Scheidenjucken, Scheidenpilz

Empfehlungen

Akne, Ekzeme zusammen mit Cistrose und Immortelle, Fette Haut

Nebenwirkungen

Photosensitive Wirkung d.h. nicht zu verwenden, wenn die Haut in den nächsten 24 Stunden dem Sonnen- oder UV-Licht ausgesetzt wird!
ACHTUNG: hohe Lichtempfindlichkeit!

Inhaltsstoffe

Es folgt ein Auszug der wesentlichen Wirkstoffe.

Monoterpenole

10-25% v.a. Linalool

Monoterpen-ketone

-

Oxide

-

Ester

30-45% v.a. Linalylacetat

Monoterpene

30-45% v.a. (+)-Limonen

Sesquiterpene

bis 1%

Sonstige weitere Wirkstoffe

Monoterpenaldehyde bis 5%, Cumarine 5% v.a. Furocumarine, Sesquiterpenole bis 1%, Spuren von Sesquiterpenketone und –aldehyde und Aromatischer Ester, sowie Jasmon und Indol

Geschichte

Der Name Bergamotte kommt angeblich aus dem türkischen Beg-àrmùdì, was so viel heißt wie „Fürst der Birnen“. Der etwa 5 Meter hohe Bergamotte-baum ist eine Kreuzung aus Bitterorange und Zitrone und wird heute in fast allen subtropischen Gebieten angebaut. Als ein Hauptteil der traditionellen italienischen Medizin wurde Bergamotte im mittleren Osten für Jahrhunderte gegen Hautprobleme angewandt, verbunden mit einem Ölkomplex. Bekannt geworden ist sein frisches Aroma durch den englischen Earl Grey Tea, welcher mit Bergamottöl aromatisiert wird.

Literatur

Die angeführten Informationen beruhen auf Basis der verwendeten Literaturquellen und eigenen Erfahrungen aus der Praxis.