Cistrose

Botanische Bezeichnung

Cistus ladaniferus

Herkunft

Spanien, Frankreich

Gewinnung

Wasserdampfdestillation der blühenden Zweige und Blätter

Wirkung

Körper

Desinfizierend, antimykotisch, entzündungshemmend, immunstimulierend, entkrampfend, entstauend, stark blutstillend, hautregenerierend, narbenheilend, antiparasitär

Geist

Ausgleichend, erwärmend, nach innen führend, erotisierend

Seele

… Inhalt kommt demnächst

Anwendungsmöglichkeiten

Akne, Besenreiser, Blasenentzündung, Bluterguss, chronische Hauterkrankungen, Eitrige Wunden, Ekzeme, entzündete Haut, faltige Haut, Feuchtblattern, Frigidität, Gefühlskälte, gestaute Haut, Hämorrhoiden, Hautkrebs, Keuchhusten, krampfartige Menstruation, Masern, MS, Röteln, schlecht heilende Wunden, Schuppenflechte, seelisches Trauma

Empfehlungen

Nebenwirkungen

Cistrose mit Immortelle und Lavendel als Notfalltropfen für Verletzungen bewirkt wahre Wunder.

Inhaltsstoffe

Es folgt ein Auszug der wesentlichen Wirkstoffe.

Monoterpenole

5-15% v.a. Borneol

Monoterpen-ketone

4-7%

Oxide

-

Ester

5 -15% v.a. Bornylacetat

Monoterpene

40-50% v.a. Alphapinen

Sesquiterpene

5-10%

Sonstige weitere Wirkstoffe

Sesquiterpenole 5% und Diterpenole in Spuren, Monoterpenaldehyde 3-5%, Eugenol 1,5%

Geschichte

Die Cistrose ist ein harzig-aromatisch riechender kleiner Strauch mit weißen oder rosa Blüten. Der Beiname ladaniferus bedeutet „harzträchtig“, da die Cistrosen Harz ausscheiden und daher auch „Ladan“ = klebriges Kraut genannt wurden. Das Harz wurde schon im Mittelalter als Wundpflaster verwendet. Sensationell ist der Einsatz bei Schnittwunden, man kann zusehen, wie sich nach dem Auftragen von 1 – 2 Tropfen Cistrose die Wunden schließen und schnell verheilen. Es wird daher auch die aromatherapeutische Naht genannt.

Der sehr schwere, moschusähnliche Duft hat sowohl etwas Süßes und etwas Erdiges und manchmal scheint es so, als ob erst „fortgeschrittene Nasen“ diesen Duft schätzen. Die Cistrose dringt tief in die Gefühlswelt ein und gilt als heilend für psychosomatische Erkrankungen.

Literatur

Die angeführten Informationen beruhen auf Basis der verwendeten Literaturquellen und eigenen Erfahrungen aus der Praxis.