Muskatellersalbei

Botanische Bezeichnung

Salvia sclarea

Herkunft

Frankreich, Spanien, Italien

Gewinnung

Wasserdampfdestillation von der blühenden Pflanze

Wirkung

Körper

Antibakteriell, antimykotisch, hormonmodulierend, entkrampfend, entspannend

Geist

Entspannend, ausgleichend, vitalisierend, inspirierend, aphrodisierend

Seele

… Inhalt kommt demnächst

Anwendungsmöglichkeiten

Bluthochdruck, Geburtsvorbereitung, Hämorrhoiden, Muskelverspannungen, Schmerzhafte (dysmenorrhoe) oder ausbleibende (ammenorrhoe) Regelblutung, Stress, Vaginalpilz

Empfehlungen

Burn-out, Dammmassage, Frigidität, Geburtsmassage am Oberbauch, Impotenz, PMS, Schwangerschaftsweinen, Seelische Verspannungen

Nebenwirkungen

Starke euphorisierende Wirkung

Inhaltsstoffe

Es folgt ein Auszug der wesentlichen Wirkstoffe.

Monoterpenole

10-22% v.a. Linalool

Monoterpen-ketone

-

Oxide

bis 2%

Ester

65-80% v.aLinalylacetat

Monoterpene

2-3%

Sesquiterpene

5-10%

Sonstige weitere Wirkstoffe

Sesquiterpenole: bis 1%

Geschichte

War eine der wichtigsten Pflanzen der Kelten. Seine Wirkung wurde genutzt, um Wein und Getränke in ihrer Wirkung zu verstärken. Der englische Botaniker Nicholas Clupeper fand heraus, dass bei Anspannungs-zuständen und Erschöpfung der Muskatellersalbei eine phänomenale Wirkung besitzt. Das im Öl enthaltende Sclareol hat eine Östrogen ähnliche Wirkung.

Studien zeigen, dass das Öl den Thalamus anregt und die Absonderung von Encephalinen zur Folge hat, was Wohlbefinden erzeugt und Euphorie. Des Weiteren hat man herausgefunden, dass Muskatellersalbei das wichtigste Öl bei menstruationsbedingen Beschwerden ist. Es ist auch eines der stärksten entspannenden Öle in der Aromatherapie, wenn es um stressbedingte Erkrankungen und Störungen geht.
Im speziellen zeichnet dieses Öl eine Linderung von krampfartig auftretenden Schmerzen im Bereich der Hämorrhoiden aus. Aufgrund der antimykotischen Eigenschaft ist es toll einsetzbar bei Vaginalpilzerkran-kungen.

Literatur

Die angeführten Informationen beruhen auf Basis der verwendeten Literaturquellen und eigenen Erfahrungen aus der Praxis.