Myrrhe

Botanische Bezeichnung

Commiphora myrrha

Herkunft

Somalia, Libyen, Äthiopien

Gewinnung

Wasserdampfdestillation aus dem Harz

Wirkung

Körper

Antibakteriell, stark antiviral, entzündungshemmend, wundheilend, zellregenerierend, adstringierend, hormonell ausgleichend, antiparasitär

Geist

Stabilisierend, heilt seelische Wunden, sanft aufrichtend, inspirierend

Seele

… Inhalt kommt demnächst

Anwendungsmöglichkeiten

Candida, Dehnungsstreifen, Diabetes, Ekzeme, Hepatitis, Krebs, nervöse Anspannung, Pilzinfektionen, Ringwürmer, Unruhe, Zahnfleischinfektionen

Empfehlungen

Falten, gebrochene Haut, Mundpflege, regeneriert die Haut, rissige

Nebenwirkungen

keine

Inhaltsstoffe

Es folgt ein Auszug der wesentlichen Wirkstoffe.

Monoterpenole

in geringen Spuren

Monoterpen-ketone

-

Oxide

-

Ester

-

Monoterpene

in geringen Spuren

Sesquiterpene

20-45% v.a. Elemene, Copaen

Sonstige weitere Wirkstoffe

Sesquiterpenoxide bis 60% v.a. Furano Sesquiterpene; Sesquiterpenketone v.a. Curcerenon, Zimtaldehyd und Eugenol in geringen Spuren

Geschichte

Das Harz des Myrrhenbaums war schon im frühen Altertum bei den Babyloniern, Ägyptern und Hebräern sehr begehrt. Es galt als vielseitiges Heilmittel für Schönheitssalben, die hebräischen Frauen griffen zu Myrrhe um sinnlicher und verführerischer zu wirken. Aufgelistet in der Hildegardmedizin, einer Aufstellung der frühdeutschen Medizin der weltbekannten Benediktiner-herbalistin Hildegard von Bingen (1098 – 1179). Myrrhenöl stabilisiert und schützt das Nervensystem – man „fühlt sich wohl in seiner Haut“. Seine zellregenerierende Wirkung lässt sich für viele Hautprobleme einsetzen. Es beinhaltet Sesquiterpene, die das limbische System des Gehirns, den Hypothalamus, die Zirbeldrüse und die Hirnanhangdrüse unterstützen. Das gelblich-grünlich, viskose Öl duftet aromatisch, exotisch-tief mit würzigem Unterton.

Literatur

Die angeführten Informationen beruhen auf Basis der verwendeten Literaturquellen und eigenen Erfahrungen aus der Praxis.