Pfefferminze

Botanische Bezeichnung

Mentha piperita

Herkunft

Europa, USA, China…

Gewinnung

Wasserdampfdestillation der Blätter, Stängel und Blütenknospen

Wirkung

Körper

Antibakteriell, antiviral, antimykotisch, entzündungshemmend, abwehrsteigernd, entkrampfend, erwärmend und kühlend, entblähend, verdauungsfördernd, entgiftend, reinigend, zellerneuernd, granulationsfördernd, schmerzstillend, fiebersenkend, durchblutungsfördernd, schweißtreibend

Geist

Erfrischend und klärend, konzentrationsfördernd

Seele

… Inhalt kommt demnächst

Anwendungsmöglichkeiten

Akne und unreine Haut, Antriebsschwäche, Bronchitis, Erkältungskrankheiten, Fieber, Kopfschmerzen, Magen- und Darmkrämpfe, Migräne, Müdigkeit, Mundpflege, Schnittwunden, senkt den Appetit, Sportverletzungen, Übelkeit, Verbrennungen

Empfehlungen

Bauchkrämpfe, Kopfschmerzen, Müdigkeit, Verspannungen

Nebenwirkungen

Vorsicht: nicht in die Schleimhäute bringen v.a. Augen, brennt stark.
Nicht verwenden bei Babys,
Achtsamkeit bei Kindern!
Als Badezusatz können schon 1-2 Tropfen einen fröstelnden Effekt verursachen.

Inhaltsstoffe

Es folgt ein Auszug der wesentlichen Wirkstoffe.

Monoterpenole

40-45% v.a. Menthol

Monoterpen-ketone

25% v.a. Menthon

Oxide

5-8% v.a. Menthofuran

Ester

bis 8% v.a. Menthylacetat

Monoterpene

3-5%

Sesquiterpene

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Sonstige weitere Wirkstoffe

Geschichte

Die Auflistung der Wirkungen von Pfefferminzöl macht deutlich, dass auch dieses Öl fast als „Allheilmittel“ angesehen werden kann. Die alten Griechen, Römer und Ägypter wussten über die große verdauungsfördernde Heilkraft der Pfefferminze. Sie ist ein Spasmolytikum und die Wirkung als Schmerzmittel bei Spannungskopfschmerzen ist wissenschaftlich belegt.
Göbel hat in einer Doppelblindstudie nachgewiesen, dass 10%ige Pfefferminzlösung gegen 10 mg Paracetamol vergleichbare, ja sogar schnellere Wirkung bei Kopfschmerzen zeigte. In der Studie von Dr. William N. Dember wurde nachgewiesen, dass das Pfefferminzeöl die mentale Genauigkeit um 28% erhöht. Studien von Dr. med. Alan Hirsch zeigten auch, dass Pfefferminze das Sättigungszentrum im Gehirn (ventromedialerKernd des Hypothalamus) stimuliert und so den Appetit zügelt.
Es gibt verschiedene Minzarten, die wichtigste für die Aromatherapie ist die „Echte Pfefferminze“, eine Kreuzung, die erstmals vor ca. 300 Jahren in England gezüchtet wurde.
Der Duft der Pfefferminze ist strahlend frisch, kühl, aktiv und stechend.

Literatur

Die angeführten Informationen beruhen auf Basis der verwendeten Literaturquellen und eigenen Erfahrungen aus der Praxis.