Salbei

Botanische Bezeichnung

Salvia officinalis

Herkunft

Frankreich, Spanien, Kroatien

Gewinnung

Wasserdampfdestillation von Blättern und Blüten

Wirkung

Körper

Antibakteriell, stark antiviral, schleimverflüssigend und -lösend, antimykotisch, fiebersenkend, lymph- und gallenflussanregend, östrogenähnlich, entblähend, wundheilend, zellregenerierend, gute Narbenbildung

Geist

Entspannend, klärend, konzentrationsfördernd, Gedächtnis stärkend

Seele

… Inhalt kommt demnächst

Anwendungsmöglichkeiten

Aphten, Bronchitis, Fußschweiß, grippale Infekte, Herpes zoster, Husten, Konzentrationsschwäche, Mundschleimhautentzündung, Wundbehandlung Gürtelrose

Empfehlungen

Angina, Halsschmerzen

Nebenwirkungen

Vorsicht: bei Epilepsie wegen dem hohen Monoterpenketongehalts gehört dieses Öl in die Hand eines erfahrenen Therapeuten

Inhaltsstoffe

Es folgt ein Auszug der wesentlichen Wirkstoffe.

Monoterpenole

5-10% v.a. Borneol

Monoterpen-ketone

30-60% v.a. Thujon

Oxide

8-15% v.a. 1.8 Cineol

Ester

2%

Monoterpene

5-15% v.a. Pinene, Camphen

Sesquiterpene

5-15%

Sonstige weitere Wirkstoffe

Sesquiterpenole: 1-4%

Geschichte

Schon in der Antike galten Salbeiblätter für ewiges Leben. Ein altes Sprichwort besagt: „Wer auf Salbei baut – den Tod kaum schaut.“ Die Blätter wurden und werden immer noch im Bereich der spirituellen Energien eingesetzt. Der Name leitet sich vom lateinischen salvare ab und bedeutet retten und heilen. Salbei wird nachgesagt, dass er ein Spezialist für Entzündungen im Mund und Rachenraum, Husten, Bronchitis sowie bei Wunden ist. Er aktiviert den Gehirnstoffwechsel und somit die Gehirnleistung.
Studien belegen, dass durch die olfaktorische Anwendung von Salbeiöl die Lern- und Merkfähigkeit zunimmt. Durch Salbei wird die Ausschüttung des Neurotransmitters Acetylcholin (Botenstoff der Vernunft, der für Logik und Gedächtnis zuständig ist, sowie für eine bessere Informationsverar-beitung) aktiviert.

Literatur

Die angeführten Informationen beruhen auf Basis der verwendeten Literaturquellen und eigenen Erfahrungen aus der Praxis.