Sandelholz

Botanische Bezeichnung

Santalum album

Herkunft

Indien, Indonesien

Gewinnung

Dampfdestilliert vom Holz

Wirkung

Körper

antibakteriell, schwach antimykotisch, antiseptisch (desinfizierend), entzündungshemmend, stoffwechselanregend, lymphflussanregend, venentonisierend, hormonmodulierend, haut regenerierend, ausgleichend

Geist

stärkend, aufrichtend, harmonisierend, reizmindernd, aphrodisierend

Seele

… Inhalt kommt demnächst

Anwendungsmöglichkeiten

Hautpflege, Hyperaktivität, Kopfschmerzen, Libidoverlust, Lymphstau, Prämenstruelles Syndrom, Schmerzhafte Regelblutung

Empfehlungen

Depressionen, Intimpflege, Schlafstörungen, Stress, Vorhautverengung, Zahnfleischentzündung

Nebenwirkungen

keine

Inhaltsstoffe

Es folgt ein Auszug der wesentlichen Wirkstoffe.

Monoterpenole

-

Monoterpen-ketone

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Oxide

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Ester

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Monoterpene

-

Sesquiterpene

5-10%

Sonstige weitere Wirkstoffe

Sesquiterphenole 85-95% v.a. Santalole

Geschichte

Die Gesamtfläche der indischen Sandelholz-fläche ist ca. 12.000 Quadratkilometer groß. Die indische Regierung setzt viel daran, Raubbau an der Natur und Schmuggel zu vermeiden. Daher hat die Regierung eigene Gesetze erlassen und Lizenzen vergeben, die bei einem Verstoß schwer bestraft werden.

Den Gebrauch von Sandelholz kann man bis 3500 vor Chr. zurück-verfolgen. Er wird in der ältesten Sanskript Literatur als „königlich“ gepriesen. Bei einem genauen Blick auf die Inhaltsstoffe weiß man, dass die ayurvedische Medizin recht behält in dem sie sagt: „Der milde Duft verhilft zu größeren Seelenfrieden.“ Außerdem wirkt Sandelholz neurologisch reizmindernd – ähnlich wie ein Neuroleptikum. Allerdings ohne Nebenwirkungen.

Die Santalole haben einen direkten Angriffspunkt auf die Hypophyse (Steuerzentrale der Hormondrüsen). Das Öl wirkt regulierend auf Sexual- als auch auf Stresshormone.

Literatur

Die angeführten Informationen beruhen auf Basis der verwendeten Literaturquellen und eigenen Erfahrungen aus der Praxis.